70 Organisationen und Initiativen aus 14 Ländern auf fünf Kontinenten rufen auch dieses Jahr am 7. Mai zum „Weltweiten Tag der Genitalen Selbstbestimmung“ auf. Sie fordern:
–> Einhaltung und Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention Art. 2 (Schutz vor Diskriminierung), Art. 3 (Vorrang des Kindeswohls) und Art. 24, Absatz 3 (Abschaffung schädlicher Bräuche)
–> Gesetzesinitiativen weltweit, die den Schutz aller Kinder unabhängig vom Geschlecht vor nicht-therapeutischen Genitaloperationen vorsehen
–> Schutz von Kindern mit atypischen körperlichen Geschlechtsmerkmalen vor medizinisch nicht notwendigen Genitaloperationen und weiteren Eingriffen
–> Sofortiger Stopp der Massenbeschneidungen von Jungen im Rahmen angeblicher HIV-Prävention in afrikanischen Ländern
–> Öffentliche Forschung und Aufklärung zu den Folgen von nicht-therapeutischen Genitaloperationen an Kindern in ihren unterschiedlichen Formen und sozialen Kontexten
Die LAG Jungen* und Männer*arbeit Bayern e.V. unterstützt auch in diesem Jahr den Aufruf. Pandemiebedingt können wieder keine Präsenzveranstaltungen stattfinden, wohl aber ein ganztägiger LIVESTREAM-Tag mit Talkformaten und Filmbeiträgen.