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LAG Jungen- und Männerarbeit Bayern e.V.
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Das Netz gegen sexuelle Gewalt e.V. veranstaltet am 29.11.2024 von 09:00 bis 16:00 den Fachtag „Sexuelle Gewalt bei Jungen und Männern – Geschlechtsspezifische Verarbeitungsmöglichkeiten verstehen und sensibel begleiten.“ in Weilheim.
Sie können unsere Newsletter unter der Rubrik „LAG-Newsletter Archiv“ abrufen. Hier finden Sie Informationen zu interessanten Veranstaltungen, Publikationen, Podcasts und Videos sowie aktuelle Stellenangebote im Bereich Jungen*- und Männer*arbeit.
In der Fachzeitschrift „Der pädagogische Blick“ ist in der Ausgabe 3/2023 (S. 205-214) der Artikel „Sexuelle Bildung und die Scham – eine männliche * Perspektive“ erschienen.
Abstract: Scham scheint gesellschaftlich weitestgehend als tabuisierte Emotion zu gelten. Gleichzeitig kann sie als handlungsdeterminierend betrachtet werden, da sie als die elementare Emotion in der Beziehungsregulation angesehen werden kann. Scham wird jedoch oftmals als bedrohlich wahrgenommen, führt sie doch (auch) dazu, dass sich Menschen aus der Gemeinschaft ausgeschlossen fühlen. Gerade Verhaltensweisen, die unter Jungen* als unmännlich gelten, dürften daher vermieden werden, um nicht der Scham ausgeliefert zu sein. Dazu kann (auch) der in der sexuellen Bildung wenig beachtete Aspekt der männlichen* Zärtlichkeit gezählt werden. Der vorliegende Beitrag blickt entlang der Praxis der Jungen*arbeit auf die Querverbindungen männlicher* Sozialisation, Scham und sexueller Bildung als Ort der Aushandlung von Männlichkeit(en).
Im „Journal für Psychologie“ ist im Heft I 2024 der Artikel „Scham – (k)ein Thema für die Männer*beratung“ erschienen.
Abstract: Im Kontext der Praxis und Theoriebildung zur Männer*beratung erfährt die Verbindung von Scham und Männlichkeit(en) bislang nur unzureichend Berücksichtigung, wenn gleich die emotionstheoretische Potenz von Scham und Beschämung für die Aufrechterhaltung und Durchsetzung von (hegemonialen) Männlichkeitsvorstellungen, aber auch das Transformationspotenzial derselben, eine hohe Relevanz aufzuweisen scheinen. Der vorliegende Text möchte hierauf aufmerksam machen und diesbezüglich Impulse für die Theorie und Praxis der Männer*beratung liefern. Hierzu werden kurz der Diskurs zu Scham sowie ein Verständnis von Männer*beratung skizziert. Daran anschließend werden sowohl Zusammenhänge zwischen männlicher* Sozialisation, Subjektivierung und deren Bewältigung, sowie Anrufungen an Männlichkeit(en) im Kontext von Scham und Beschämung, als auch deren Verarbeitung diskutiert. Darauf basierend erfolgt die Betrachtung beraterischer Implikationen, Potenziale, aber auch Sperrungen für Berater*innen und Klienten* sowie die Inblicknahme von Reflexionsaspekten zur beraterischen Schamsensibilität und -kompetenz.
Am 16.09. und 17.09. findet in Wien die internationale Konferenz „Geschlechterreflektierte Männerarbeit – wirkt, stärkt, spart!“ statt. Die Konferenz wird durch die nationalen Dachverbände im deutschsprachigen Raum veranstaltet (Bundesforum Männer e.V., infoMann, DMÖ Dachverband für Männer-, Burschen-, und Väterarbeit in Österreich, männer.ch Dachverband Schweizer Männer- & Väterorganisationen). Themen werden unter Anderem Jungenpädagogik, Väterbildung, Männerberatung, Gewalt-, Sucht und Krisenintervention, Trans-, Schwulen- und Bi-Beratung, Therapie und Männergesundheitsthemen, Sexualberatung, sowie Lösungen bei Familien- und Vereinbarkeitskonflikten sein.
Das Netzwerk Jungen*arbeit veranstalten am 24.10.2024 von 8:30 – 16:30 im Kulturzentrum LUISE in München den Fachtag „Progressive Männlichkeiten* in Jungen*arbeit und -Pädagogik vermitteln – ABER WIE?“.
20 Juni, 10:00 – 12:00 (Online, WebEx)
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Folgend finden Sie den neuen digitalen Flyer für das Netzwerk „Bayerische Beratungs- und Unterstützungsangebote für von häuslicher und/oder sexualisierter Gewalt betroffene Männer und Jungen“. Wir freuen uns, dass wir mit dem Flyer eine weitere Möglichkeit haben, das Netzwerk und die einzelnen Angebote bekannter zu machen. So können noch mehr von Gewalt betroffene Jungen und Männern erreicht und auf die Projekte für grenzverletzende Jungs und junge Männer noch besser aufmerksam gemacht werden.